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«Wir sehen uns als Bewerbermanagement-Innovator mitten im Zürcher Niederdorf»

Rekrutierungsprozesse sind häufig ineffizient und für Recruiter, Linienvorgesetzte und Kandidaten gleichermassen unzufriedenstellend. Mit Softfactors liegt nun eine Softwarelösung vor, welche die Bedürfnisse dieser Anspruchsgruppen unter einen Hut bringt. Softfactors-Mitbegründer und Geschäftsführer Reto Rüegger im Gespräch.

Reto Rüegger Mitbegründer und Geschäftsführer

Herr Rüegger, Sie haben mit Softfactors eine Recruiting-Plattform entwickelt, die den gesamten Recruiting-Prozess abbildet. Weshalb?
Reto Rüegger: Der gesamte Rekrutierungsprozess ist meist sehr ineffizient. So erfolgt etwa die Auswahl der Bewerbenden, die zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden, fast ausschliesslich aufgrund des Lebenslaufs. Weiche Faktoren wie die Persönlichkeit werden nicht berücksichtigt, obwohl diese zu 89 Prozent ausschlaggebend sind, wenn Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, wie verschiedene Studien belegen. Dass die Kandidaten, die Personaler und die Linienvorgesetzten mit den existierenden Rekrutierungsprozessen nicht zufrieden sind, zeigt eine weitere Studie, die wir im Februar 2015 durchgeführt haben. Deshalb haben wir mit Softfactors eine Online-Rekrutierungssoftware entwickelt, welche die Fähigkeiten und die Persönlichkeit der Kandidaten mit der ausgeschriebenen Stelle abgleicht. Wir sehen uns als Bewerbermanagement-Innovator mitten im Zürcher Niederdorf.

An welche Zielgruppen richten Sie sich mit Ihrer Software?
Zu unseren Zielgruppen gehören hauptsächlich Personalverantwortliche und Recruiter. Teilweise nutzen auch Employer-Branding-Verantwortliche unser Tool, weil andere Systeme nicht so benutzerfreundlich zu sein scheinen.

Wie funktioniert die Softfactors-Software?
Kandidaten durchlaufen online ein Screening und ein Matching, bei denen auf spielerische Weise ihre Denk- und Kommunikationsfähigkeit sowie die emotionale Intelligenz abgefragt werden, wozu sie nur etwa 15 Minuten benötigen. Dafür ist ein Lebenslauf nicht zwingend notwendig. Der Kandidat erhält nach Abschluss der Tests eine Rückmeldung zu seinem Abschneiden. Der Personaler erhält damit eine echte Entscheidungshilfe, wer die geeigneten Fähigkeiten für einen Job hat und wen er zum Interview einladen soll. Der Einsatz unserer Software lohnt sich schon ab zehn Rekrutierungen pro Jahr.

Was ist neuartig an Ihrer Software?
Der Fokus liegt auf der ganzen Person des Kandidaten wie seiner Persönlichkeit, seinen Fähigkeiten und seiner Erfahrung. Diese werden schon vor dem Interview erhoben. Die Softfactors-Software beruht auf einem Kompetenzmodell. Deshalb sind die Testergebnisse weit mehr als eine blosse psychometrische Selbsteinschätzung des Kandidaten.

Wie flexibel ist die Software?
Softfactors ist eine Software as a Service und deshalb veränderbar. Texte, Farben, Logos und Bilder werden auf das Unternehmen angepasst. Auf Wunsch sogar einzelne Jobpositionen, denn Marketing-Mitarbeitende werden anders gesucht als Software-Engineers. Auch das Kandidatenassessment passt sich automatisch den Anforderungsprofilen an.

Welche Schritte planen Sie in der Weiterentwicklung Ihrer Software?
Wir wollen unser System in anderen HCM-Systemen integrieren und Videos einbinden.

 


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Smartes Digitales Recruiting

Die digitale Transformation als Werkzeug für den Recruiter 2.0

Welcher Recruiter wünscht sich nicht, möglichst viele Angaben wie z. B. die sozialen Kompetenzen und die Persönlichkeit über den Kandidaten gleich beim Eingang der Bewerbung zu erhalten. Der Kandidat wünscht sich ebenso ein persönliches Bewerbungs-Feedback. soft-factors AG entwickelte ein neues Bewerbungsverfahren, um genau diese Aufgabe zu lösen. www.softfactors.com