Jobster: 

«Personalberatung und SoftwareFirma»

Mit der PM1-Methode können Unternehmen das Potenzial der Digitalisierung für die Mitarbeitersuche auch ohne tiefgehendes Recruitingwissen nutzen.

Raphael Egli
Geschäftsführer bei Jobster

Wie kam es zur Gründung von Jobster?
Raphael Egli: Wir starteten Ende 2019 mit der Idee, Online-Marketing für Handwerksunternehmen anzubieten, bemerkten aber schnell, dass viele kein Interesse an Marketing hatten, dafür einen umso grösseren Bedarf an neuen Mitarbeitenden. Fachkräftemangel schien in aller Munde zu sein – nicht nur bei Handwerksunternehmen. Deshalb stellten wir unsere Dienstleistung kurzerhand um. Statt Handwerkskunden zu gewinnen, unterstützen wir Unternehmen seit 2020, neue Mitarbeitende zu finden.

Was ist das Alleinstellungsmerkmal von Jobster gegenüber anderen Recruiting-
Portalen?
Bei Jobster kombinieren wir die Vorteile aus Personalberatungs- und Softwareunternehmen. Unsere Kunden profitieren von einer persönlichen Betreuung und fundierten Beratung durch unsere Projektmanager. Mit der PM1-Methode nutzen unsere Kunden aber auch das Potenzial der Digitalisierung zur Personalsuche – von der Erstansprache bis zum Bewerbungseingang. Unser wichtigster Wert ist, für unsere Kunden offene Stellen schnell mit guten Leuten zu besetzen. Darauf sind sowohl unsere Prozesse als auch unser Geschäftsmodell ausgelegt.

Sie arbeiten mit der «brandneuen PM1-Methode». Wie funktioniert diese?
Die PM1-Methode setzt auf drei Säulen:
• Auf bezahlte Werbeanzeigen auf Social Media, um die Sichtbarkeit unserer Kunden zu steigern und ins Gesichtsfeld der richtigen Kandidatinnen und Kandidaten zu kommen.
• Das Hervorheben des Arbeitgeber-USP, um Kandidatinnen und Kandidaten auf eine möglichst attraktive und zeitgemässe Weise für die Stelle und das Unternehmen zu begeistern.
• Auf einen einfachen Bewerbungsprozess, in dem sich die Interessenten im Stil einer Amazon-Bestellung mit wenigen Klicks bewerben können, um Bewerbungshürden abzubauen.

Welche Vorteile hat sie?
Aufgrund der aktuellen Situation am Arbeitsmarkt, der steigenden Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften und der Pensionierungswelle der Babyboomer wird der Anteil aktiv Stellensuchender immer kleiner. Mit der PM1-Methode erreichen unsere Kunden jedoch auch Kandidatinnen und Kandidaten, die im Arbeitsleben fest integriert sind. Also Menschen, die latent unzufrieden sind oder offen für neue Herausforderungen, die aber nicht auf Jobsuche sind. Das, ohne viel Zeit in Active Sourcing investieren zu müssen.

Sie setzen bei der Mitarbeitendensuche auf die Social-Media-Kanäle Facebook, Instagram und Linkedin. Warum gerade diese? 
Da wir Menschen erreichen wollen, die nicht stellensuchend sind, haben wir uns für Plattformen entschieden, die nichts mit der Jobsuche zu tun haben. Zudem ergab unsere Analyse, dass die Zielgruppen unserer Kunden über diese Plattformen am effizientesten erreichbar sind.

Welche Kandidatinnen und Kandidaten ­tummeln sich auf welchem Kanal? 
Für Fachpersonal aus dem Handwerk, aber auch jüngere Generationen bis 30 Jahre eignen sich Facebook und Instagram sehr gut. Kader und gut ausgebildete Fachkräfte aus IT, Technik, Immobilien oder Finanzen erreichen unsere Kunden zudem über Linkedin.

Sie bieten einen exklusiven «Gebietsschutz». Warum tun Sie das?
Unser Ziel ist es, die Stellen unserer Kunden schnellstmöglich mit den bestmöglichen Kandidatinnen und Kandidaten zu besetzen. Da wir wissen, wie ausgetrocknet der Arbeitsmarkt aktuell ist, beschränken wir unsere Zusammenarbeit pro Stelle und Funktion auf einen Kunden zur gleichen Zeit, damit sich unsere Kunden nicht gegenseitig die Leute wegschnappen.

Für welche Unternehmen eignet sich Jobster?
Unsere Mission ist es, KMU im Kampf um Fachkräfte die gleichen Chancen und Möglichkeiten zu bieten, wie sie Grosskonzerne haben. Grundsätzlich eignet sich unsere Dienstleistung für alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Grösse.

Was kostet die Nutzung von Jobster?
Der Preis hängt von der zu besetzenden Stelle ab. Je nach Funktion kostet eine einmalige Stellenbesetzung zwischen 8 und 12 Prozent eines Jahresbruttolohns. Ein beachtlicher Teil wird jedoch erst bei erfolgreicher Rekrutierung in Rechnung gestellt. Bei wiederholter Zusammenarbeit sinken die Preise. Für Talente ist unsere Dienstleistung in jedem Fall kostenlos.

Gibt es Expansionspläne?
Aufgrund der hohen Nachfrage nach guten Leuten ist Wachstum in dieser Branche fast vorprogrammiert. Unser Ziel ist, Kunden unsere Dienstleistung künftig zu einem noch attraktiveren Preis anzubieten, damit auch kleinere KMU von der PM1-Methode profitierenm.

 


Recruiting wird zum Kinderspiel
Kandidaten bewerben sich so leicht, wie sie Kleider auf Zalando kaufen

Der «herkömmliche» Bewerbungsprozess hat ausgedient: Er zielt fast ausschliesslich auf aktiv Stellensuchende. Zudem begeistert das Einreichen eines Bewerbungsdossiers viele ähnlich stark, wie eine Magen-Darm-Grippe. Wer erfolgreich Mitarbeitende gewinnen will, muss umdenken! Nicht mehr Kandidaten bewerben sich bei Unternehmen – sondern Unternehmen bei Kandidaten. 

Wie das geht? 

  1. Überzeugende Arbeitgeber-Argumente für den notwendigen Begeisterungsfaktor.
  2. Einen kinderleichter Bewerbungsprozess, der zum Bewerben einlädt.
  3. Unser «geheimes» Verfahren, welches für maximale Sichtbarkeit bei aktiven und passiven Kandidaten sorgt.

Mit dieser Methode konnten unsere Kunden innerhalb kurzer Zeit Stellen besetzen, die vorher monatelang unbesetzt blieben. 

jobster.ch